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Es war einmal ein armer Bauer, der sich nicht nur durch seine Ackerbestellung und mit seinen 4 Ziegen, 4 Schweinen und 3 Kühen über Wasser hielt, sondern er mischte auch in einer Menge unsauberer Geschäfte mit. So baute er sich mehr und mehr Feindschaften auf im Ort.

Manchmal stahl er der alten Kräuterliese ein paar Mittelchen von denen er wusste wie sie angewendet werden. So hatte er all den Leuten geholfen die sich bei seinen Wucherpreisen eine Heilung leisten konnten und binnen von 12 Monaten hatte er den Viehbestand auf die jetzige Größe fast verdoppelt. So war sein Knecht der einzige der schwer schuften musste und der Bauer saß immer nur im Wirtshaus um den neusten Tratsch aus der Umgebung oder etwas von den Reisenden zu erfahren.

Am heutigen Dienstag, musste er mit anhören, dass der kleine Junge vom Müller, seinen Name hat er schon wieder vergessen, einen Rückfall erlitten hat und der Arzt und die Mutter nun den Pfarrer ins Haus geholt haben. Ja sie sagte dem Pfarrer, dass sie dieses Teufelszeug ausprobiert hätten, welches der Bauer ihnen teuer verkauft hatte, weil man sagte es hilft immer allen. Der Pfarrer würde dies sicher als Weibergeschwätz abtun und dem Junge seinen Segen geben. Zwar verhielt der Pfarrer sich genau so wie der Bauer es sich gedacht hatte, aber böse Gerüchte verbreiten sich immer sehr schnell und die Inquisition hat Augen und Ohren wo niemand sie vermutet.

Schon 4 Tage später war der Junge tot und im Ort erzählte man sich das in der Burg an der Handelsstraße 3 hohe Kirchenmänner eingetroffen sein, einer von ihnen ein Inquisitor.

Es dauerte keine 4 Stunden, bis nach der Nachricht einer der Kirchenmänner mit 6 Soldaten im Ort erschien. Sie gingen zum Pfarrer und nur kurze Zeit später verließen sie das Pfarrerhaus wieder um sich im Wirtshaus zu erfrischen. Doch um sich zu erfrischen, gingen sie viel zu zielstrebig an den freien Plätzen im Gasthaus vorbei.

 

Hinter mir vernahm ich Schritte, die Stiele der Waffen, ich denke es waren Hellebarden, wurden mit dem unteren Ende auf den Boden geschlagen und ich hörte wie Schwerter gezogen wurden. Dann hörte ich hinter mir eine feste, wohlklingende Stimme:

„Bauer Gundolf, ich bitte sie auf der Stelle mit uns auf ihren Hof zu kommen und anschließend mit auf die Burg!“

Ich stand auf und drehte mich um, ich war auf Augenhöhe mit dem Kirchenmann und unsere Blicke trafen sich. Ohne Mühe hätte ich seinem Blick noch eine Ewigkeit standhalten können, doch als Verdächtiger der Inquisition war ich nicht in der Position mir so etwas raus zu nehmen. Vor mir und hinter mir positionierten sich die Soldaten und so gingen wir zum Hof.

Sie stellten alles aber auch wirklich alles auf den Kopf, sie schlachteten meine Tiere und durchsuchten die Innereien. Doch sie fanden nichts, absolut nichts was mich hätte noch mehr verdächtig machen können. Aber wie ich später erfahren sollte, konnte man selbst das dazu verwenden einen Verdacht zu erhärten.

Dann sagte der Kirchenmann zu mir: „ Für den Fall das du unschuldig bist, wirst du alles ersetzt bekommen und musst die nächsten 3 Jahre keinen Kirchenzehnt entrichten.“ ------------

„ Aber das habe ich noch nie erlebt!!!“ legte er ganz trocken nach.

Nun hörte ich ein Pferdegespann, als ich zur Tür heraus trat sah ich dass es für mich bestimmt war, es war ein Wagen mit einem Käfig. So ergab ich mich erst einmal in mein Schicksaal.

Der Wagen brachte mich direkt in die Burg, ich bin dort vorher noch nie gewesen und doch hatte ich keine Zeit mir etwas anzuschauen, da ich mit meinen Gedanken beschäftigt war und direkt ins Verlies gebracht wurde.

Dort wurde mir der Kerkermeister und seine Folterinstrumente vorgestellt. Leider musste ich auch gleich mit jedem einen Probedurchgang machen. Aber wenn man im richtigen Moment anfängt zu schreien, kann das sogar noch befriedigend sein. Die Streckbank war bis zu einem gewissen Punkt vielleicht sogar noch gut für den Körper und da wo der leichte Schmerz einsetzte fühlte ich ein Glücksgefühl. Auch das glühende Eisen, kurz bevor es die Haut berührt ist eine kribbelnde Sache. So wurden mir alle Werkzeuge vorgestellt die der Folterknecht zur Verfügung hatte. An einem Pfahl mit dem Gesicht zum Pfahl angekettet wusste ich dass es jetzt unangenehm werden könnte. Wurde es aber dann doch nicht. Erst streichelt mich der Folterknecht mit der 9-Schwänzigen Peitsche über den Rücken und dann schlug er einmal, zweimal und noch ein drittes mal mehr zaghaft als fest auf meinen Rücken, so das ich vor Glück in eine andere Bewusstseinsebene erreichte. In diesem Zustand wurde ich in meine Zelle im Kerker gesteckt und sofort sah ich meine Möglichkeiten.

Ich hatte nur diesen einen einzigen Versuch. Die Wachen hatten vergessen mich zu durchsuchen und so hatte ich alles dabei um schnell ein Feuer entzünden zu können das Strohlager bot sich grade zu an. Der Kerkermeister und der Kirchenmann hatten mir grade den Rücken zugedreht da begann ich schon mit den Vorbereitungen mein Strohlager nach verschließen der Zellentür zu entzünden. Die Zelle war groß genug um ein paar Minuten ausreichend Luft zu haben und nicht zu ersticken. Es machte KLACK und ich hörte noch wie die Schritte sich langsam entfernten. Mir würden nur wenige Sekunden bleiben um meinen Plan in Tat umzusetzen. Ich war so Aufgeregt dass alles erst einmal schief ging und das Bett ging genau in dem Moment in Flammen auf, indem die letzte Tür zur Folterkammer geöffnet und gleich darauf wieder geschlossen wurde. Oh je zu spät dachte ich, kniete mich aber trotzdem hin und begann mit mehr oder weniger lauter Stimme mein Schauspiel. Ab jetzt lag nichts mehr in meiner Hand, außer dem Text den ich über meine Lippen bringen würde. Entweder würden diese Worte im Nirgendwo verhallen und ich wäre bald tot oder sie würden an der richtigen Stelle gehör finden.

Am nächsten Tag als ich erwachte, erstmal musste ich überlegen ob es nicht auferstehen war, den das Bett in dem ich lag war weich und flauschig und die Frau auf der Bettkante glich einem Engel. Doch es war ein richtiges erwachen und ich konnte mich an nichts mehr erinnern.

Die Frau am Bett rief: „ Er schlägt die Augen auf, holen sie sofort den Herr Inquisitor“

 

 

McAlice

 


 

Ritter Heldenhaft und sein neuer Freund

 

Es war einmal ein Ritter, der war in allen Königreichen als “Ritter Heldenhaft“ bekannt. Diesen Name hatte er sich mit vielen heldenhaften Taten verdient. Einmal rettete er mehrere Kühe und Pferde aus einem brennenden Stall und ein anderes mal in voller Rüstung ein ertrinkendes Kind aus einem Fluss oder er vollbrachte sonstige gute Taten die den Bürgern und ihren Königen halfen.

Dieses mal war er unterwegs für einen furchtsamen König, der berichtete dass eine furchtbare Bestie, nämlich ein Drache sein Unwesen in seinem Königreich treibt. Seit Tagen war der Ritter nun schon unterwegs, hatte unzählige Bauern befragt und nur vage Vermutungen über den Aufenthaltsort des Drachen genannt bekommen.

Doch alle sprachen von einem freundlichen, hilfsbereiten großen Drachen, der sogar die Menschensprache sprach. Nun hatte einer der Bauern einen heißen Tipp für den Ritter, er hatte den Drache gesehen kurz bevor, vor einer Woche ein Steinschlag eine unerforschte Höhle verschloss.

Ritter Heldenhaft machte sich auf den Weg zu der besagten Höhle die er nur dadurch erkannte, dass Unmengen Geröll davor lagen. Er suchte sich einen stabilen Stock um einen Teil des Einganges frei zu legen, damit er ins innere der Höhle blicken konnte.

So arbeitete er mit Muskelkraft und einem Stock als Werkzeug, bis spät abends und Stein für Stein wurde der Geröllhaufen kleiner. Doch auch jetzt war noch kein Loch das es ihm ermöglicht hätte in die Höhle zu blicken und außerdem war es jetzt dunkel.

Früh am nächsten Morgen setzte er seine Arbeit fort und bei einigen schweren Brocken musste er sogar ein Seil an seinem Pferd befestigen, welche ihm dann ziehen helfen musste damit sich diese Brocken wegbewegten. Gegen Mittag hatte er es dann endlich geschafft. Er hatte ein Loch so groß das er grade seinen Kopf hindurch stecken konnte am oberen Ende des Gärölhaufens frei geräumt. Sofort stecke er seien Kopf hindurch um ins innere der Höhle zu blicken. Dort lag er ein Drache 5-mal größer wie ein Pferd, wahrscheinlich sogar tot. Der Ritter arbeitet sich ein größeres Loch frei, um einen richtig guten Einstig in die Höhle zu haben um dann hinab zu steigen und den Drache zu inspizieren. Als das Loch grade richtig war, befestigte er ein Seil um den Sattelknauf seines Pferdes und das andere Ende nahm er mit in die Höhle.

Nun stieg er im inneren der Höhle den steilen Geröllhaufen hinab und stand direkt neben dem riesigen Drache. Er dachte bei sich: „Wie friedlich er doch aussieht und als würde er nur schlafen.“ „Ganz recht!“, erwiderte da der Drache und der Ritter sprang sofort ein paar Schritte zurück und zog sein Schwert vor lauter Schreck.

„Wenn du schon laut denkst und auch noch richtig, dann solltest du nicht gleich im Anschluss dein Schwert gegen einen friedlichen, fast noch schlafenden Drache erheben, so was macht mir direkt nach dem Aufwachen immer Angst.“

Da steckte der Ritter sein Schwert sofort wieder in die Schwertscheide zurück und fragte den Drache: „ Sag! Hast du hier im Königreich Ländereien verwüstet, Unruhe gestiftet und Vieh getötet?“ Der Drache sah den Ritter ganz verdutzt an, lächelte dann freundlich und erwiderte: „ Nein so was mache ich nicht, ich habe sogar einem Schmied den schweren Wagen aus dem Dreck gezogen, weil seine Pferde nicht genug Kraft hatten für den schweren Karren und ich habe ein Wolfsrudel von einer Ortschaft verjagt, wofür mir die Leute sehr dankbar waren.“

Dann berichtete Ritter Heldenhaft, dass der König dieses Königreiches ihn geschickt hatte um den Drache zu verjagen oder zu töten. Außerdem erzählt ihm der Ritter, das Drachen in diesem Königreich auf jeden Fall getötet werden müssen, mit Ausnahme von Drachen in Gefangenschaft, diese dürfen sich für die Zeit in der sich der Besitzer im Königreich befindet, ebenfalls dort aufhalten. Jedoch gab es nur sehr wenige Drachen in Gefangenschaft und das waren alles wilde Bestien und keines Falls gebildete Drachen wie Jacob einer war. Sie wurden in besonderen Kerkerkäfigen gehalten, die feuerfest waren und somit die Drachen nicht ausbrechen konnten. So war es so gut wie ausgeschlossen, dass ein Drache ins Königreich verbracht werden würde.

Jacob fragte darauf hin: „Willst du lieber Ritter Heldenhaft mich nicht freundschaftlich gefangen nehmen, ich werde auch immer auf dich hören und du kannst sogar auf mir fliegen und außerdem habe ich mir schon immer einen Freund wie du es bist gewünscht.“ Der Ritter überlegte kurz und sagte dann: „Du bist ab jetzt mein Gefangener und wirst mir helfen Abenteuer zu bestehen. Wenn du etwas für zu gefährlich hältst bitte ich dich darum es mir ehrlich zu sagen und vor unnötigen Gefahren zu warnen, dafür kannst du dich immer und überall frei bewegen.“

Das gefiel dem Drachen gut und so waren sie jetzt in Gefangenschaft oder Freundschaft vereint, wie auch immer man das sehen wollte.

Dann stand der Drache auf um den Eingang der Höhle frei zu räumen, damit sie aufbrechen konnten. Mit 2 kräftigen Kopfstößen gegen den Geröllhaufen setzte dieser sich bergab in Bewegung, dann noch mit den Füßen ein paar kräftige Tritte und auch das Geröll am Boden war beseitigt. Nun war der Eingang frei und beide konnten aus der Höhle heraus ins Freie treten. Dann bat der Drache den Ritter darum ihm ein Seil um den Hals zu legen, als Zeichen seiner Gefangenschaft, nicht das der König auf dumme Gedanken kommen würde. So marschierten sie dann Richtung Burg und alle Leute staunten. Aber sie bemitleideten auch alle den armen, freundlichen Drache, der schon so vielen von ihnen geholfen hatte, doch dieser wirkte eher sehr glücklich und keineswegs traurig.

Vor der Burg angekommen, entstand eine totale Hektik. Der König war außer sich, ein Drache lebendig und nur an einem Seil gehalten, vor SEINER Burg und dann ist der Schuldige auch noch ein ehrenwerter und sehr mutiger Ritter. Der König welcher wirklich schreckliche Angst hatte, stand nun oben auf der Burgmauer gedeckt von einer Zinne und sprach dahinter hervor zu Ritter Heldenhaft, nein er schrie es fast sogar: „Wie könnt ihr, werter Ritter, es nur wagen MICH, MEINE BURG und MEIN KÖNIG-REICH, einer so großen Gefahr auszusetzen?“

„Welcher Gefahr?“ fragte der Ritter den König, „Habt ihr schon mal mit eueren Untertanen über den Drache gesprochen, alle haben mir berichtet wie freundlich und hilfsbereit er ist und keineswegs gefährlich. Ihr habt Schätzungsweise einen großen Helfer eueres Reiches verloren, denn nun habe ich ihn ja gefangen genommen und werde ihn mit mir nehmen.“

„ Ein Drache an einem Seil nennt ihr gefangen? Das ich nicht lache, ihr werdet ihn wenn ihr ihn schon nicht töten wollt auf jeden Fall solange ihr euch in meinem Königreich bewegt in Ketten legen und ihr werdet mein Königreich so schnell wie möglich verlassen. Da ihr den Drache ja gefunden habt und ihn mir aus den Augen schafft, werde ich als Belohnung den Schmied bezahlen, damit es auch schneller geht und ihr bald verschwunden seid.“

„Au wie fein“, sagte der Drache so leise dass nur Ritter Heldenhaft ihn hörte, „Schmuck und Reitgeschirr  für dich um auf mir zu fliegen!“

Der Drache sollte Recht behalten, er bekam von dem Schmied riesige aber geschmeidige Ketten gemacht, die zudem noch gut aussahen und ein supertolles Reitgeschirr für 2 Personen sprang auch noch heraus. Alles in allem hat der Ritter ein schönes Abenteuer erlebt und ganz ohne Kampf hat er es Bestanden. Nun wo er wieder zum Drache kam, sagte dieser: „Danke Ritter Heldenhaft das du dich so für mich stark gemacht hast, vorhin beim König. Du bist ein wahrer Freund und meine Freunde dürfen mich JACOB nennen.“ So verließen sie dann gemeinsam die Burg um in ein anderes Königreich zu kommen und neue Abenteuer zu bestehen.

 

McAlice

 


 

Ritter Heldenhaft und der Blumenkönig

 

Es war einmal ein Ritter der hieß, Ritter Heldenhaft. Dieser Ritter lebte zusammen mit seiner Frau der, Prinzessin Wunderschön bei einem Zauberer auf einem Berg. Auf diesem Berg gab es einen sehr schönen Garten. Wenn der Ritter Heldenhaft einmal wieder von einem Abenteuer zurückgekehrt war, dann entspannte er sich zu Hause. Doch sowie er länger als ein paar Tage entspannt hat, kommen ständig irgendwelche kleinen Anweisungen von der Prinzessin Wunderschön und obwohl der Ritter seine Frau sehr liebt, nervt es ihn so manches mal. Doch dieses mal hat sich der Ritter etwas einfallen lassen.

Nach ein paar Tagen Entspannung kam wieder mal die Prinzessin und sagte: „Überall in den Blumenbeten sieht es leer aus, ich glaube letztes Jahr hatten wir mehr Blumen gepflanzt!“

Darauf hin setzte der Ritter seinen Plan in die Tat um und schlug der Prinzessin vor, mit ihm eine kleine Reise in ein anderes König reich zu unternehmen, den auf Blumen pflanzen hatte er ganz und gar keine Lust. So sagte der Ritter dem Zauberer bescheid, das er mit der Prinzessin Wunderschön einig Tage mit dem Drachen vereisen, er aber noch nicht genau sagen kann wie lange die Reise dauert.

Schon am nächsten Tag brachen die 3 auf zu einem Ziel das nur der Ritter kannte, für die Prinzessin und den Drachen sollte es eine Überraschung werden. Eine Nacht mussten sie im Freien verbringen und erst am nächsten Mittag kam ihr Ziel in sicht. Eine Merkwürdig aussehende Burg, deren Türme keine Zinnen hatten sondern mehr wie Blumenblüten aussahen und genau so war es auch. Ihr Ziel war das Reich des Blumenkönigs, der Blumen über alles liebte und der sich recht sicher fühlte weil viel Königreiche zwischen ihm und König Blaubart lagen und alle Nachbarn waren Freunde.

Als sie gelandet waren begrüßte der König den Ritter und seine Frau recht herzlich und überreichte der Prinzessin den schönsten Strauß Blumen den sie je gesehen hatte.

Der Drache genoss die freie Zeit und schaute sich im Königreich um und erfreute sich an der bunten Pflanzenpracht überall im Reich. Doch im blieb auch nicht verborgen das die Menschen im Reich alle recht unglücklich aussahen und er konnte sich keinen Reim darauf machen.

Derweil erzählte der König, das sein Volk aus irgend einem unerklärlichen Grund ganz unzufrieden ist und sich hin und wieder weigert Steuern zu zahlen oder Abgaben von der Ernte zu entrichten. Und das obwohl der König ihnen überall blühende Parks eingerichtet hat und so schöne Pflanzen überall verteilt.

Abends beim Abendessen erzählte der Drache dem Ritter dass, das Volk der Königs ganz unglücklich zu sein scheint und das obwohl das Land so schön ist und über alle blühen die schönsten Blumen. Noch während der Drache dem Ritter von seinen Entdeckungen berichtet, wird es vor der Burg unruhig und der König entschuldigt sich bei seinen Gästen um die Angelegenheit zu klären. Doch der Ritter sagt das ist nicht so schlimm und das er ihn gern begleiten möchte. Der König ist froh über die angebotene Hilfe und stürmt im Eilschritt zum Tor. Dort ist der größte Teil seiner Bevölkerung aus dem näheren Umland versammelt und beschwert sich das sie kein Wasser mehr zu trinken haben und die Brunnen schon wieder einmal kein Wasser führen.

Da sagt der Ritter Heldenhaft, dass er sich das nicht vorstellen kann, da im Garten die Springbrunnen ja immer noch sprudeln. Der Sprecher der Bevölkerung sagt, das die einzige Quelle der Umgebung oberhalb der Burg entspringt und die meiste Zeit nicht einmal ausreichend Wasser für die Felder und das Vieh da ist und noch weniger für die Bevölkerung, nur die Blumen haben immer ausreichend Wasser.

Da dreht sich der Ritter zu seinem Gastgeber dem Blumenkönig um und fragt: „Stimmt das?“

Der König sagt, dass die Blumen schließlich das wichtigste sind und dass die Bevölkerung von Wasser ja nicht schöner wird, die Blumen hingegen bringen einen großen Glanz in sein Reich.

Der Ritter schüttelt verständnislos den Kopf und fragt den König: „Bist du wirklich so ein Trottel, das du Glaubst nur Blumen können Glanz verstrahlen und eine zufriedene und glückliche Bevölkerung nicht?“ Mit diesen Worten drehte sich der Ritter um rief seinen Drache und die Prinzessin Wunderschön und sie brachen sofort auf ohne dem König noch eine Chance zu lassen sich zu erklären. Denn der Ritter war der Meinung dass dieses Verhalten nicht zu entschuldigen ist. Während sich die Reisenden ein Nachtlager eingerichtet hatten, erklärte der Ritter was im Königreich nicht stimmte und sagte es gibt wohl wichtigere Sachen wie Blumen.

Wenige Wochen später erreichte den Ritter ein Brief vom Blumenkönig, in dem dieser erklärte, dass ab sofort sein Volk an erster Stelle steht und die Blumen nicht mehr so Zahlreich sind aber immer noch schön wie eh und jeh. Die Prinzessin entschied, das es nicht so wichtig ist viele Blumen zu haben sondern überhaupt welche um ihre Schönheit ermessen zu können und da ist nicht die Masse wichtig sondern die Qualität.

 

McAlice